Bei der Basteltechnik Origami (Papierfalten) handelt es sich um eine alte japanische Papierfaltkunst die ihre Blütephase im 14.Jahrhundert und im 17.Jahrhundert erlebte. Da in dieser Zeit Papier zuerst recht teuer war, durfte es nur zu zeremoniellen Faltungen verwendet werden was heute nicht mehr der Fall ist. Beim Origami Falten werden aus Papier (meist quadratisch) und durch spezielle Falttechniken verschiedene Modelle gefertigt. Aus den Vier Grundformen: Wasserbomben-Grundform, Vogel-Grundform, Frosch-Grundform und Windmühlen-Grundform lassen sich dann die verschiedenen Formen Falten wie z.B. Frösche, Kraniche, Bälle oder andere Figuren. Mittlerweile ist Origami für viele zum Hobby geworden.
Auch viele Interessenvereinigungen worden gegründet wie der Origami Deutschland e.V. Diese beschäftigen sich mit dem Thema Origami auch neben ihren Beruf. Dadurch gibt es Nationale und Internationale Treffen wo sich Gleichgesinnte zusammenfinden und über das Thema Origami reden und nebenbei auch neue Kreationen falten. Bei diesen Treffen stehen auch viele Profis für Rat und Tat zu Verfügung oder man versucht es im Selbststudium. Dazu wird heutzutage auch die moderne Technik mit einbezogen. So stehen zum Beispiel auf den Origami-Treffen einige Informationsterminals zur Verfügung, an denen man sich über Origami-Techniken informieren kann. Dort sind auch Anleitungen zu finden, wie man die verschiedenen Figuren und Formen nachfalten kann. Für viele ist Origami nicht nur eine Faltkunst, sondern auch eine Therapie um sich einfach zu entspannen. Also versuchen Sie es selbst und hohlen Sie sich ein wenig Japan nach Hause.