Das Land der aufgehenden Sonne ist das Mutterland des Origami. Wobei das nicht ganz richtig ist, da die Kunst des Faltens gar nicht von Anfang an auf Papier angewandt wurde. Man ist sich heute sicher, dass Stoffe in China kunstvoll gefaltet wurden, lange bevor das Papier erfunden war.
In Japan treffen Moderne und Geschichte aufeinander und so unterschiedlich sie zu sein scheinen, so harmonisch begegnen sie sich. Ein Urlaub in Japan ist auf Grund des vollkommen anderen Kulturkreises für Europäer immer etwas Besonderes. So ist die Art des Urlaubes wie wir sie kennen in Japan auch gar nicht möglich. Ferienhausurlaub, in einem Ferienhaus ist in den seltensten Fällen möglich. Normalerweise wird es sich immer um einen Kultururlaub oder eine Städtereise handeln, bei der man die Kultur und Geschichte des Landes kennenlernt. Hauptanziehungspunkte sind die Hauptstadt Tokyo, die alte Hauptstadt des Kaisers Kyoto und die anderen Großstädte Yokohama und Osaka. Dabei gibt es viele Tempel des Buddhismus sowie der alten Shintu-Naturreligion, sowie wunderbar angelegte Parks und Gärten zu bestaunen.
Wer es etwas aufregender mag, kann Tokyo auch mit der U-Bahn erkunden. Das ist aber alles andere als erholsam. Selten findet man in Japans Städten Erläuterungen in Englisch. Auch der normale Passant muss nicht unbedingt auf Englisch antworten können, sodass entweder ein Sprachkurs zur Urlaubsvorbereitung oder aber zumindest ein Wörterbuch im Rucksack sehr zu empfehlen ist.
Wer die Schönheit des Landes erleben möchte, sollte eine Rundreise buchen. Von den wundervollen Küstengebieten bis hoch in die rauen Berge hat Japan eine sehr abwechslungsreiche Natur zu bieten. Im Norden des Landes rund um die Stadt Sapporo gibt es viele Skigebiete, in denen auch Weltcuprennen und –springen abgehalten werden und wo auch schon die Olympiade stattfand. Das Wahrzeichen des Landes, der Fujiyama oder Fujisan, ist Höhepunkt einer solchen Rundreise.