Wer den schönsten Tag im Leben zweier Menschen organisiert, versucht die Feier so perfekt wie möglich zu gestalten. Traditionen stehen hoch im Kurs, doch gerade bei der Dekoration geht der Weg vom „Üblichen“ zu alternativen Ideen! Eine davon: Das Hochzeits-Origami. Doch wie schwer ist das Falten eigentlich und welche Tipps und Tricks gibt es?
Origami: Die Kunst des Faltens
Schon vor der Erfindung des Papiers wurden symmetrische Körper, Tiere und Gegenstände aus verschiedensten Materialien gefaltet – eine Papierkunst, die sich bis heute gehalten hat und nun auch auf Hochzeiten einen völlig neuen Boom erlebt. Unterschieden wird hierbei zwischen dem klassischen Origami, das meist aus einem quadratischen Stück Papier gefaltet wird und dem so genannten modularen Origami, das aus mehreren gefalteten Stücken zusammengesetzt wird.
Dekoration der anderen Art
Wieso man beim Dekor der Hochzeit auf echte Blumen verzichten und guten Gewissens auf die Origami-Alternative umsteigen kann? Ganz einfach, weil die gefalteten Kunstwerke den echten Blüten optisch in nichts nachstehen. Mehr noch, denn eine selbst gefaltete Figur kann nicht nur jede beliebige Form annehmen, sondern je nach Wunsch, auch jede denkbare Farbe. Folgende Ideen werden sicher zu einem Hingucker auf jeder Hochzeit:
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Blumen
Diese Art des Origami ist nicht nur sehr beliebt, sondern auch einfach zu basteln. Hierzu gibt es zahlreiche Internetseiten und online kostenlos einsehbare Anleitungen für Laien und Fortgeschrittene. Ob als Gesteck, Girlande oder einfach nur als Streudeko – die Blüten können von der Größe her dank des Papiers ganz nach Belieben angepasst werden. Farbdrucker erlauben zusätzlich Muster in allen Varianten. Doch die Origami-Kunstwerke haben noch einen weiteren entscheidenden Vorteil: Sie sind nicht saisongebunden. Soll heißen, wenn besondere Floristik zu bestimmten Jahreszeiten sehr teuer werden kann, bleiben die gefalteten Versionen gewohnt günstig.
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Kreative Variationen
Wer sich in der Kunst des Papierfaltens bereits etwas auskennt, der kann, sofern er keine Agentur engagieren möchte, selbst zum Bastelmaterial greifen und sich an ausgefalleneren Figuren versuchen. Wie wäre es zum Beispiel mit tollen Lampions, die an Fäden von der Decke einiges hermachen? Oder aber der beliebte Schmetterling für den ganz besonderen Blickfang – gerade in größerer Stückzahl wirkt diese Variation besonders eindrucksvoll. Hierbei empfiehlt es sich, die Faltstellen zuvor mit einem spitzen Gegenstand vorsichtig nachzuziehen. Damit das gebastelte Origami nicht nur im Gedächtnis in Erinnerung bleibt, bietet sich eine zum Origami-Motto passende Hochzeitszeitung an. Hier kann gesondert auf diese besondere Kunst eingegangen und als kleines Extra eine Anleitung für die Dekoration zum selber machen eingefügt werden.
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Nicht nur einmal verwendbar
Ein weiterer Pluspunkt auf dem Konto der Origami-Variationen ist die Wiederverwendbarkeit. Denn anders als echte Blumen, verwelken die gefalteten Blätter nicht. Ob in Eigenproduktion oder durch einen professionellen Hersteller – preisgünstiger als die Floristik im Fachgeschäft ist diese Art auf alle Fälle.
Bild-Quelle: ©padrinan – pixabay.com